Elvis

Nicht erst seit einer Hochzeitsfeier in Pinneberg ist es bekannt: Er ist nicht tot. Er lebt und unterrichtet Rotzgören in Hamburg. Vom Samt in seiner Stimme und der Power in seiner Hüfte hat er nicht ein Gramm verloren. Yeah, Baby! Der King rockt noch immer !
 

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Seine erste Band, eine Vocal-Bass-Combo namens "The Pissflitschen", hatte finanziell gesehen nur mäßigen Erfolg. In erster Linie lag das wohl am dürftigen Plattenetat der Zielgruppe: 2- bis 5-jährige Mädchen. Aber auch musikalisch gingen die Aufassungen innerhalb der Band nach kurzer Zeit weit auseinander. Während der King die Zukunft in der Vertonung kaukasischer Lyrik mit Bassbegleitung sah, wollte die dreiköpfige Vocal-Section an den Erfolg der Debüt-Single "Oh-Oooh!" anknüpfen und bestand auf groovelastigen Dancefloor. Elvis verließ die Band und wurde durch einen vierten Sänger ersetzt, der auch optisch besser in das Band-Konzept passte. Nach 20 Jahren Underground-Dasein scheint die Band nun mit neuem Namen kurz vor dem Durchbruch zu stehen.

 

Auf der Suche nach einer neuen musikalischen Heimat schloss sich der King der Punkband "The Real Schund" an, die mit hartem Crossover ganz oben auf dem Index stand. In der Besetzung Rocko Baracko (front-screaming), The-only-for-the-ladies-Randy-Andy (plastic-air-guitar), Horst Mfede (fender-nachbau-lead-guitar) und Elvis (east-zone-bass) prägten die Jungs den vielkopierten Aggro-Punk-Stil. Die kurze Erfolgsgeschichte endete mit einem Manipulations-Skandal bei einem Charity-Band-Battle, von dem sich "The Real Schund" nie erholte.

 

 

In der Folgezeit beschränkte sich der King auf die Arbeit hinter den Kulissen. Als Produzent schaffte er 93 Nr.1-Hits in Folge mit 17 verschiedenen Bands. Erst im Alter von 19 entschloss er sich, eine Solo-Karriere zu starten. Mit einem radikal veränderten Outfit sprach er eine gänzlich andere Zielgruppe an als noch zu "Schund"-Zeiten. Und der Erfolg gab ihm Recht. Seit nunmehr 3 Jahren führt seine Hymne "Only You" die deutschen, englischen und US-amerikanischen Charts an.

 

 

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